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Vollständige Liste der Ansprechpartner der DLRG Ortsgruppe Graal Müritz e.V. findest du hier .

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Wir klären Sie über besondere Gefahren am Strand von Graal-Müritz auf.

Buhnen sind wasserbauliche Anlagen, die dem Küstenschutz dienen. Sie dürfen nicht betreten werden.

Immer wieder sehen wir, dass Strandgäste auf den Buhnen entlang laufen, sie werden als Sprungbrett benutzt, viele haben sogar ihre Kinder dabei.

Die Gefahr im Bereich der Buhnen wird oftmals unterschätzt. Man sollte nie im Bereich von Buhnen (Pfahl-Reihen) oder Seebrücken baden. Dort herrschen Strömungsverhältnisse, die unberechenbar sind. 

Die Pfähle können unterspült sein. Treten Kinder oder Unerfahrene in diese unterspülten Bereiche, können sie schnell den Halt verlieren und in Panik geraten. Durch die Wellen und den Brandungssog werden die Verunglückten an die Pfähle gepresst - die Folge können schwere Schnitt- und Schürfwunden durch den Bewuchs mit Muscheln an den Pfählen oder abgesplittertes Holz sein.

Auch das Balancieren auf den Buhnenköpfen ist gefährlich. Die Pfähle sind glitschig, wer abrutscht, kann sich neben den oben genannten Verletzungen lebensgefährliche Beckenverletzungen und Knochenbrüche an den Extremitäten zuziehen.

Und nicht zuletzt: Einsätze an den Buhnen sind auch für unsere Rettungsschwimmer heikel und personalaufwändig.

Einsätze erfolgen in der Regel mit Sicherheitsleine, es sind immer mehrere Retter beteiligt, die teilweise von anderen Strandabschnitten abgezogen werden müssen ...

Vermeiden Sie deshalb das Baden und Schwimmen im Bereich der Buhnen. Lassen Sie insbesondere Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt am Strand spielen!

Das Springen von der Seebrücke Graal-Müritz ist verboten - und das aus gutem Grund.

Die Strömungsverhältnisse an der Seebrücke, insbesondere am Brückenkopf sind unberechenbar und können sich witterungsbedingt stündlich ändern. Selbst bei ruhigem Wasser und leichtem Wind kann das Springen oder ein Sturz von der Brücke lebensgefährlich werden.

Der Kontakt mit den Brückenpfeilern oder den Leitern an den Anlegern für die Bäderschiffe kann Verletzungen wie Prellungen, Kopfverletzungen und Schnittwunden durch den Bewuchs verursachen.

Der Bereich unter der Brücke ist vom Rettungsturm schlecht einsehbar, so dass Hilfe möglicherweise zu spät oder gar nicht kommt. Der schwimmerische Einsatz ist auch für unsere Rettungsschwimmer in diesem Bereich besonders gefährlich, auch wenn wir den Sprung von der Brücke regelmäßig üben. Doch auch wir müssen mit den Besonderheiten an der Brücke fertig werden.

"Ablandiger Wind" bedeutet: Der Wind weht vom Strand in Richtung Meer. Und das kann Gefahren mit sich bringen. Achten Sie auf das abgebildete Signal am Rettungsturm.

Gegenstände wie Luftmatratzen, Schwimmringe, Badeboote, Wasserbälle, Badetiere usw. treiben schnell aufs Meer hinaus. Der Versuch, sie wieder einzufangen, kann besonders für Kinder in Lebensgefahr enden und muss daher unterbleiben.

Auch wer auf der Luftmatratze eindöst und sich mit einem Mal weit weg vom Strand wiederfindet, hat ein Problem. Hier hilft nur eins: Ruhe bewahren und das Richtige tun.

Hilfe rufen nützt nur, wenn jemand in der Nähe ist, gegen den Wind wird man nicht gehört. In der Regel kann man sich nur durch Winken bemerkbar machen. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, das man vom Rettungsturm aus wahrgenommen und mittels Motorrettungsboot gerettet wird.

Wichtig ist, nicht in Panik zu verfallen, Kräfte zu sparen und an der Luftmatratze zu bleiben. Sie wird bei einer Such- und Rettungsaktion eher wieder gefunden, als ein kleiner Kopf zwischen den Wellen... 

Der Versuch, gegen Wind und Wellen zum Strand zurückzuschwimmen, ist in der Regel nutzlos. Man ist sehr schnell entkräftet und unterkühlt und verschätzt sich auch schnell mit der Entfernung zum rettenden Ufer.

Je nach Windrichtung und Strömung kann es an unserem Strandabschnitt auch viele Quallen geben. Meist handelt es sich hier um die ungefährliche Ohrenqualle, die vielleicht nicht angenehm aber völlig ungefährlich ist.

Etwas anders verhält es sich mit der Feuerqualle, deren Tentakel in einigen Fällen auch meterlang werden können.

Kommt man mit ihnen in Berührung, sondern sie Nesselkapseln ab, die schmerzhafte Kontaktverletzungen mit der Haut verursachen.

Selbst abgerissene Tentakel, die in Algenteppichen mittreiben oder bereits an Land gespült wurden, können noch gefährlich werden.

Sollten Sie trotz aller Vorsicht in Kontakt mit Feuerquallen gekommen sein, können Sie die Auswirkungen vermindern.

  • Neutralisieren Sie die Nesselkapseln. Bewährt hat sich Rasierschaum. Er wird aufgesprüht, verteilt und trocknen lassen. Danach kann er vorsichtig mit einem Schaber oder ähnlichem wieder abgekratzt werden. Man kann die betroffenen Stellen auch vorsichtig mit einem in Essig getränkten Lappen abreiben..
  • Ersatzweise kann auch Salzwasser (Ostsee) und Seesand verwendet werden. Trinkwasser oder Alkohol helfen übrigens nicht, sie können den Schmerz sogar noch verstärken, da sie die Nesselkapseln aktivieren.
  • Für die Haut wirkt der Kontakt mit den Nesselkapseln wie eine Verbrennung. Dementsprechend verschafft Ihnen Brandsalbe  oder Antihistaminsalbe (gegen Insektenstiche) und ähnliches Kühlung.
  • Sollte der Verdacht auf eine allergische Reaktion bestehen oder die Verbrennungen großflächig sein, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

Wenn Sie weitere Fragen haben oder Hilfe brauchen, sprechen Sie uns bitte direkt vor Ort an. Sie finden uns auf den Rettungstürmen, unsere Strandstreifen sind regelmäßig im Strandabschnitt unterwegs.

 

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